Sam
Tshabalala & Sabeka (Südafrika) Juni 1999 |
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Sam
Tshabalalas Repertoire ist geprägt von dem Mosaik der Völker und
Kulturen Südafrikas. Er ist einer der bedeutendsten und vielseitigsten
Komponisten südafrikanischer Musik. Sam Tshabalala schreibt seine Texte in
Zulu, Sotho, Tswana, Shangaan und Englisch. Sie handeln vom heutigen Südafrika,
den Hoffnungen und dem Leben in den Townships. Die verschiedenen Rhythmen,
Sprachen und Traditionen Südafrikas fließen in seiner Musik zusammen,
aber auch Jazz, Reggae und Funk. Seine musikalische Karriere begann bereits in den 70er Jahren. 1978 arbeitete er mit Abew Cindi und Ladysmith Black Mambazo. 1979 gründete er die Malopoets, die neben Miriam Makeba zum wichtigsten musikalischen Exportgut des früheren Südafrika gehörten. |
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Mit dem Produzenten
von Johnny Clegg nahmen sie ihr erstes Album auf. Von 1978 bis 1991
spielte die Gruppe drei Alben ein, die bei Virgin, EMI, und Gallo erschienen.
Die Malopoets waren die ersten Musiker die am Market Theatre in Johannesburg
auftraten. Wegen ihrer kritischen Texte bekamen sie bald Probleme in Südafrika.
In den Staaten spielten sie mit King Sunny Ade und den Neville
Brothers. Zu ihren Konzerten kamen Harry Belafonte, Stevie Wonder und andere
Größen des amerikanischen Musikgeschäfts, die von der Gruppe
begeistert waren. Bei der Europa Tournee 1991 ging ein Teil der Gruppe -
darunter Sam Tshabalala - in Paris ins Exil.
Von 1991 bis 1993 arbeitete Sam Tshabalala als Percussionist, Schauspieler und Sänger bei internationalen Theaterproduktionen; u.a. "Coetse" mit Richard Bohringer. 1993 gründete er die Gruppe Sabeka. Bereits im selben Jahr trat die Gruppe zum offiziellen Empfang Nelson Mandelas im Theater Romain Rolland und am 8. Mai `94 zu den Wahlfeierlichkeiten Mandelas auf. Von 1995 bis 1997 gab die Gruppe Konzerte in Paris, Dieppes, Nevers, in Montreuil, auf dem Festival Promo 95 in der Schweiz. In Le Havre trat er gemeinsam mit den African Jazz Pioneers auf. Es folgte ein Konzert für Radio France International. | |
In Deutschland war er erstmals
im Sommer `97 zu Gast - mit großem Erfolg: Der BR schnitt sein Konzert in
Nürnberg mit - Presse und Publikum waren gleichermaßen begeistert.
1998 übertrug das WDR Fernsehen live seinen musikalischen Beitrag im Rahmen
einer Matinee in der Philharmonie Köln. Am 19. September 1998 folgte ein
Konzertmitschnitt des WDR Hörfunk aus Bochum. Die Gruppenmitglieder stammen aus den Gruppen von Miriam Makeba, WES, Manu Dibango, Papa Wemba u.a. und gehören zur Creme de la Creme der reichen afrikanischen Musikszene in Paris. Die Musik Sam Tshabalalas spricht eine breite Masse an. Sam Tshabalala auf AFRICA-Iwalewa´s Worldmusic Festival "Kulturen der Welt ´99" am 31.Oktober 1999 in Lohmar |
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Pressestimmen: | |
Erster Auftritt in Deutschland auf dem Micro!Festival August `97 in Dortmund (ca. 4000 Besucher): "Nicht mehr von der Bühne lassen wollten die Zuschauer den Südafrikaner Sam Tshabalala und seine Band Sabeka. Die schnellen afrikanischen Rhythmen sorgten bald dafür, daß Tische und Bänke zugunsten einer Tanzfläche weichen mußten." (Ruhr Nachrichten) "Sam Tshablalala und seine Band Sabeka aus Südafrika brachten die mitgehende Menge auf dem Markt zum Tanzen." (Westfälische Rundschau) Erste kleine Deutschlandtour der Gruppe `97 September/Oktober (ca. 10.000 Besucher): "Kraftvolle Rhythmen rissen die Zuhörer mit ... Er ist zum ersten Mal mit seiner Band in Deutschland unterwegs - und reist von Erfolg zu Erfolg. Sam Tshabalala und seine siebenköpfige Band Sabeka ... begeisterten über zwei Stunden lang das Publikum aus der Ruhrstadt... Die Fröhlichkeit der rhythmischen afrikanischen Musik übertrug sich schnell auf die Konzertbesucher .... Übrigens: An dem Konzert hatte nicht nur die Hip-Hop- und Rap-Gerneration der 15- bis 20 jährigen ihren Spaß. Auch ältere Besucher genossen die kraftvollen Melodien des bekannten Musikers Sam Tshabalala ....Irgendwann waren Musiker um Publikum eins - sie feierten sich gegenseitig." (WAZ) Zur Konzertnacht der Kulturen in Nürnberg, November 97 (im ausverkauften Eppeleinsaal - 400 Besucher): "Insgesamt ist diese Mischung aus afrikanischen Elementen mit Rock und Funk zupackend und unwiderstehlich fröhlich und fuhr den Besuchern der Kulturnacht zum Abschluß gehörig in die Beine." (Nürnberger Zeitung) "Der Schluß zum Beginn. In den Gängen, auf der Balustrade des Eppeleinsaals tanzte das Publikum. Viel zu früh fand die Konzertnacht der Kulturen nach Meinung der Fans ihr Ende. Dem Südafrikaner Sam Tshabalala und seiner Gruppe Sabeka war es leicht gefallen, das Publikum zu begeistern. Die kochende Mischung verschachtelter Rhythmen über eingängigem Gesang, funkensprühenden Pop und einer Prise Jazz fuhr vom Ohr direkt in den Kreislauf .... Unermüdlich treibt Tshabalala seine Truppe an, springt, tanzt, bearbeitet das Klangholz. Kein Wunder das der Funke auf das Publikum überspringt." (Nürnberger Nachrichten) |
Kurze Tournee zur Unterstützung von Kinderprojekten der Deutschen Welthungerhilfe im Herbst `98 (Besucher ca. 4.000): "Das Konzert begann mit sehr ruhigen Tönen. Warme eingängige A-capella Klänge wechselten sich mit Passagen ab, die von Akustik-Gitarre und Rasseln begleitet wurden. Die kräftigen und klaren Stimmen der Afrikaner verbreiteten eine südländische, bisweilen auch folkloristische Atmosphäre ... Als wenig später die Musiker zu Elektro- und Baßgitarre, Saxophon und Trompete sowie Keyboard und Schlagzeug griffen, hielt es die meisten Besucher im gut besetzten Speicher nicht mehr auf ihren Stühlen. Eine Mischung aus Funk, Jazz und afrikanischen Melodien, ergänzt durch furiose Soli ..." (Husumer Nachrichten) "Sam Tshabalala begeistert sowohl mit rhythmischen, rockig-funkig wirkenden Stücken, aus denen die pure Lebensfreude sprudelt, als auch mit wunderschön ruhigen Balladen, die man trotz der fremden Sprache zu verstehen scheint. Dargeboten mit perfekten Instrumentalisten ... und wunderschönem fünfstimmigen Gesang werden Sam Tshabalala und Sabeka zu einer unwiderstehlichen Mischung." (Westfalenpost) "Das Programm - dessen zumeist südafrikanische Texte man gut aus ihrer musikalischen Realisierung deuten konnte - begann mit einem Stück, dem fromme Dankbarkeit für das Ende der Apartheid zu entnehmen war. Dargeboten aber eben auf afrikanisch von einer jungen schwarzen Schönen und drei Männern mit naturbelassenen Stimmen und den Instrumenten ihrer Heimat, gut und handgesteuert aufbereitet zu mehr als raumfüllendem Klangvolumen. Dieser relativ sanften Einstimmung folgten nun Tornados, die das Volk von den runden Tischchen, dem meterlangen Wandtisch und den Fensterbänken auf die freie Fläche vor der Bühne wegrissen und es aufpeitschten zu einer Einheit sich rhythmisch wiegender, mitstampfender und dankbar Applaus schreiender und pfeifender Menschen... Die Band war vom Publikum so hingerissen, wie es von ihr... Man mußte es einfach miterleben." (WR) |
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